Gilgs ID Socken

Designer, oder kreative Menschen im allgemeinen, scheinen wenn es um die Auswahl ihrer Unterwäsche geht nicht besonders experimentierfreudig zu sein und mehr noch sogar die maximale Unkreativität zu lieben. Andreas Uebele schrieb vor einiger Zeit in seinem Blog darüber, dass es nicht immer ganz einfach ist an seine Lieblingsunterhemden oder Socken zu kommen und schon Andy Warhol nur eine Sorte Unterhemden und Socken besaß. Ich kann das nur zu gut nachvollziehen. „never change a winning team“. Warum andere Socken wenn man endlich eine Marke gefunden hat welche einem gut passt.

Als ich gestern morgen in meiner Sockenschublade wühlte und haufenweise nicht zusammengehörige Socken und etliche mit Löchern fand aber irgendwie kein intaktes und passendes Paar hatte ich eine Idee. Irgendjemand sollte eine Art ID Socken entwickeln und vertreiben. Ich stelle mir das folgendermaßen vor:

Wenn man sich für seinen Sockentyp mit welchem man bis zum Lebensende glücklich werden will entschieden hat schickt die ID Socken Firma einem einen großen Karton mit vorerst vielleicht… pfff… 50 Paar Socken oder so. Die Socken sind mit einer ID bedruckt. L1 und R1 für den ersten linken und rechten Socken. Und dann eben so weiter, L2 und R2 bis eben L50 und R50. Zusätzlich zum Karton mit den Socken bekommt man einen kleinen Block mit den Nummern. So ne Art Tan-Block. Oder alternativ kann man die Nummer vielleicht auch online in irgendeinem Verwaltungstool einsehen oder sowas. Sollte man nun zu R5 den L5 nicht mehr finden da er vom Waschmaschinen-Socken-Monster verschlungen wurde hakt man 5 im Online-Tool einfach ab. Wenn R17 ein Loch hat hakt man 17 ab, usw. Und genau wie beim TAN-Block bekommt man wenn nur noch 10 Socken ID Nummern übrig sind automatisch einen neuen Karton mit 50 weiteren Sockenpaaren geschickt.

Man ich glaube das würde einiges an Ärger sparen und Weihnachten total revolutionieren…